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Okay, wir haben das mal auf den allgemein verständlichen Punkt gebracht, Musik machen

mit Silikon und Software. Was verändert sich? Es geht also darum herauszufinden, anhand von

neuartigen Musikmachdingen, wie man das nennt, wie jetzt dieses hier beispielsweise oder viele

andere im Projekt, auf welche Weise dieses enorme Wissen, das da drin ist in diesen digitalen Teilen,

denn es hat ja Software und Datenspeicher und so weiter, auf welche Weise dieses wirksam wird

beim Musikmachen.

Das Projekt wiederguck teilt sich in zwei Teilprojekte auf. Einmal in der

Projektleitung an der Universität Nürnberg-Erlangen und das zweite Projekt

findet in Hüneburg statt. Und da schauen wir auf unterschiedliche Klientels, wie

sie eben diese neuen Musikmachtdinge, diese neuen hybriden Möglichkeiten

einsetzen in ihren Praxen. Einmal sind es Jugendliche und junge Erwachsene und im

anderen Teilprojekt sind es vor allen Dingen professionelle Musikerinnen und

Musiker, Schrägstrich-Instrumentalpädagoginnen.

Aus einer relativ allgemeinen Perspektive der kulturellen Bildung, die wir jetzt hier in Erlangen-Nürnberg betreiben,

ist das für uns so ein exemplarisches Feld. Im Feld der Musik findet man ganz besonders viele von diesen hybriden Geräten.

Mehr zum Beispiel als im Feld des Zeichnungs- und der Malerei, da gibt es auch digitale Tablets und so weiter.

Aber hier ist das viel ausdifferenzierter. Und das heißt, für uns ist das so, dass wir jetzt hier zum ersten Mal

tatsächlich nicht nur theoriebasiert, sondern in der empirischen Forschung sehen können, wie der Umgang mit diesen Dingen funktioniert.

Und für uns aus der Musikpädagogik kommt ist das halt ein spannendes Feld, wo potenzielle Arbeitsbereiche unserem Hauptklientel dranhängen.

Also der außerschulische Bereich ist ja häufig verzahnt mittlerweile über Ganztagsschulen etc.

Und da ermöglichen ja auch neue Interfaces und neue Konfigurationen produktive Prozesse.

Also angefangen von Hip-Hop-Beats, die heute schon regelmäßig gebaut werden,

irgendwie in Jugendzentren und anderen Angeboten, bis hin zu elaborateren Formaten.

Und deswegen denken wir, dass diese Schnittstelle eben eine sehr lebendige ist

und unsere Theorie Bildung auch für die Musikpädagogik derzeit maßgeblich mit beeinflussen kann.

Wie respectively wird die newercast Carl.CO ACTIONC gewoon?

unbedingt eingekauft haben, von dem man sagen muss, okay, da ist irgendwas möglich gewesen und dann

macht jemand daraus halt Musikdinges, hätte auch was anderes sein können. Da gibt es einen neuen

Sensor oder so und dann baut man daraus was. Das ist nicht unbedingt musikalisch und schon gar nicht

unbedingt pädagogisch sinnvoll, was da so alles am Markt ist.

Wir haben zu Beginn Klassifikationen festgelegt, was diese Musikmacht-Dinge betrifft und da haben

wir neben, sagen wir, konventionelleren Sachen wie so Blaskontrollern und Knöpfen und Streichteilen,

neue Dinge entdeckt, die hybrid sind, die viele Angebote in sich tragen und viele

Oberflächen auch anbieten. Ja zum Beispiel gibt es hier eine Klaviatur,

die aus Silikon ist, sehr weich, kann man eindrücken, man kann sozusagen nicht nur

Anschlag kontrollieren, sondern man kann auch quer über die Tasten fahren, die

Töne sliden sozusagen. Es fühlt sich aber doch anders an als jetzt

beispielsweise ein iPad, so eine glatte Glasoberfläche sich anfühlt. Das ist,

wenn man möchte eigentlich ein Klangerzeuger, das ist eigentlich ein komplettes Musikproduktionsgerät,

mit dem man tatsächlich alles machen kann, externe Geräte steuern. Wenn es sein muss,

kann man eigentlich sein ganzes Studio steuern mit dem Gerät und man kann eben auch eigene

Klänge hervorbringen, die da eingebaut sind. Man kann samplen und so weiter und kann das dann

arrangieren, immer wieder revidieren und besser machen und so. Und es ist mobil, es hat ein Akku,

das ist für uns auch wichtig. Wo kann man sowas eigentlich benutzen? In welchen Kontexten kann

man das einzusetzen. Dann kann man das einsetzen ja und dann kann.. das hat auch einen kleinen

Lautsprecher, der natürlich nicht so sehr die darkestote ist. Man kann hier mit wunderbar S WILTEN killing

machen, aber eben auch so loop

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:05:01 Min

Aufnahmedatum

2020-06-08

Hochgeladen am

2020-06-08 13:46:46

Sprache

de-DE

Musikalische Interface-Designs: Augmentierte Kreativität und Konnektivität

Tags

Musik Digitalisierung Interface Kulturelle Bildung
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